Steinblüten, Filix imaginationis

Im Gegensatz zu der Steinblüte die ich im letzten Rundbrief vorstellt habe, ist Filix imaginationis eine der größten unter den Steinblüten im Schutzraum, so hoch, dass man zu ihr aufsehen muss, wenn man davor steht.

 

 

Filix imaginationis war nicht so sehr durch eine bestimmte Pflanze inspiriert, obwohl man Ähnlichkeiten beispielsweise mit einem Geweihfarn sehen könnte, sondern mehr von der Idee zu zeigen, dass viele einheimische Gewächse durchaus exotischen Charakter haben.

 

 

Vor allem wenn man ins Reich der Farne, Moose, Flechten und Pilze blickt, gibt es da einiges zu entdecken.


Wobei man, das gebe ich gerne zu, vor allem bei den Flechten die fantastischsten Entdeckungen wohl nur mit einem starken Vergrößerungsglas machen kann.

 

 

Aber auch bei unseren einheimischen Blumen gibt es viele, die sich vor exotischen Gewächsen keineswegs zu verstecken brauchen.

Dies hier ist allerdings keine Blumenwiese, sondern eine Ansammlung farbenfroher Flechten.

Bei Filix imaginationis, dem "Fantasiefarn", stand allerdings für mich keine Blume Pate, sondern in der Tat eher die Idee eines seltsamen Farns oder einer gigantischen Flechte.


Das Material ist wie bei
Floscalix oder Bacalapis grüner Marmor aus China. Da komme ich um das Exotische nicht herum, weil es in Deutschland, ja nicht einmal in Europa, einen vergleichbar grünen Marmor gibt.

 

 

Eine olfaktorische Besonderheit ist bei Filix imaginationis zu verzeichnen. Er verströmt einen leisen Duft nach Bienenwachs.


Ob er damit bestäubende Insekten anlocken will oder neugierig gewordene Menschen konnte noch nicht abschließend geklärt werden.

 

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