Bilder von meiner Ausstellung im Malura Museum

...ein paar Bilder von der Ausstellung zu zeigen

 

Das Malura Museum ist ein schöner Ort für Ausstellungen, mit sehr freundlichen, kooperativen Besitzern.

Obwohl es ein kleines Museum auf dem Land ist, ist es doch ein Anziehungspunkt für eine große Menge interessanter und einflußreicher Menschen, aus der Münchner- und der bayerischen Kunstszene. Es ist jedenfalls immer einen Besuch wert.

Das Museum wurde zum Andenken an das Werk des Malers Oswald Malura, einem der Hauptprotagonisten der Münchner Nachkriegs-Kunstszene geschaffen, und Oswald Maluras Bilder sind im Museum ausgestellt.

Die Herausforderung für mich als Künstler war es deshalb, meine Skulpturen so aufzustellen, dass sie in einen Dialog mit Oswald Maluras Arbeiten treten konnten.

 

Atlantis

 

Hier ein Detailfoto meiner Skulptur "Atlantis"

Trialog

Und hier (von links nach rechts) die Skulpturen "Hinter blauen Himmeln", "Aiolos" (Relief) and "Schwanensee".

Hinter blauen Himmeln

 

Bei einem Steinhändler fand ich ein Stück blauen Marmor mit weißen Einschlüssen, die mich an Wolken in romantischen Schäferbildern in der Münchner Schack Galerie erinnerten.

Eine Seite des Marmorstücks polierte ich, um die Farben besser zur Geltung zu bringen, der anderen Seite gab ich eine Struktur wie ein bewegter Wolkenhimmel.

Zuletzt höhlte ich weite Teile des Steins aus, um ihn durchscheinend zu machen, und sein inneres Farbenspiel hervorzuholen.

Aiolos

Aiolos der griechische Gott des Windes persönlich inspirierte mich zu diesem Relief.

Schwanensee

 

Als ich mit dieser Skulptur begann, war es zunächst meine Absicht, dem Stein mit vielen Durchbrüchen, den Aspekt von Spitze oder einem sehr feinen Gewebe zu geben.

Nachdem ich mehrere Tage daran gearbeitet hatte, kam meine Frau in mein Atelier und sagte: "Hast Du das schon gesehen? Da ist ja ein Schwan im Stein verborgen!"

Ich sah genauer hin und stellte fest: Ja, da war tatsächlich die Form eines Schwans, auf dem Wasser schwimmend. Das war so einmalig, dass ich die Idee von der "Marmorspitze" fallen ließ , und mich daran machte, den Schwan, so weit wie möglich, aus dem Stein zu befreien.

 

Das Urteil des Paris

 

Das Tryptichon "Das Urteil des Paris" schuf ich ursprünglich für eine Ausstellung im Museum für ägyptische Kunst in München.

Drei abstrakte Formen, die mythologische Göttinen repräsentieren.

 

Lebenslinien

 

Lebenslinien, Wege die sich kreuzen, eine Weile nebeneinander herlaufen, sich wieder trennen...

Manchmal im Schatten, manchmal im Licht.

 

Sonnenwind

 

Ich bin immer wieder fasziniert von Naturphänomenen, wie zum Beispiel dem Sonnenwind, der unter anderem die Polarlichter verursacht.

Ein anderes Phänomen ist, dass der Sonnenwind beim Auftreffen auf die Erdatmosphäre Klänge erzeugt, die sogar für das menschliche Ohr hörbar gemacht werden können. Man könnte sagen, dass der Sonnenwind auf der Atmosphäre unserer Erde Musik macht.

In dieser Skulptur wollte ich eine Idee davon vermitteln.

 

Unterwegs

 

Unterwegs zu einem unbekannten Ziel. Nichts ist sicher - außer der permanenten Veränderung

 

Lyra

 

Wie würde die Lyra des Sonnengottes Apoll wohl aussehen?

Wäre sie ein normales hölzernes Instrument, oder wäre sie vielleicht aus Marmor, mit einem Klang aus Licht?

 

 

 

Botschaft

 

Im Obergeschoß des Museums befindet sich dieses altmodische Studierstübchen.

Für mich ein idealer Platz für diese kleine Skulptur.

 

Und hier die "Botschaft" in Nahaufnahme.

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